»QNC Space« – der Deep Tech Accelerator für Forschungsgruppen, Start-ups und KMU
Ab dem 01. September 2024 geht es in die zweite Runde!
Arbeiten Sie an Technologien oder Produkten im Bereich des Quanten- und neuromorphen Computings und möchten deren Entwicklung beschleunigen? Dann ist der QNC Space die richtige Wahl für Sie.
Profitieren Sie von der innovativen mikroelektronischen Infrastruktur der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland (FMD) und der FMD-QNC-Partner. Nutzen Sie diese gebündelte Expertise, um Ihre Machbarkeitsstudie durchführen zu lassen und gleichzeitig Ihr Netzwerk zu erweitern.
Jedes Projekt im QNC Space widmet sich einer spezifischen wissenschaftlich-technischen Fragestellung mit Bezug zum Quanten- und neuromorphen Computing und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Genauere Rahmenbedingungen, unter anderem zu den geförderten Themen und der Projektdauer, werden auf dieser Webseite ab Juni bekannt gegeben.
Technologisches Beratungs- und Supportangebot
Im Bereich des Quanten- und neuromorphen Computings liegen die Konzepte der verschiedenen Systeme auch aufgrund der noch relativ jungen Forschungsfelder in unterschiedlichen Reifegraden vor. Darum bieten wir innerhalb des QNC Space eine umfassende Technologieberatung für potenzielle Projektpartner an, um die grundsätzliche Machbarkeit durch unsere technologischen Möglichkeiten innerhalb unseres FMD-QNC-Konsortiums abzuschätzen und die Skalierbarkeit ihrer Konzepte zu bewerten.
Darüber hinaus haben Sie die Möglichkeit, die Maschinen und Anlagen für einzelne Prozessschritte in Anspruch zu nehmen, was besonders in der Erforschung und Entwicklung von Quanten- und neuromorphen Computing-Systemen essenziell ist. Die FMD-QNC-Partner stellen ihre technologischen Prozessfähigkeiten zur Verfügung, um maßgeschneiderte Prozessführungen zu entwickeln und zu testen, die Ihren Anforderungen entsprechen. Somit können auch wir unser Angebotsportfolio für Sie erweitern.
Forschungsgruppen aus Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen
Gründer:innen und Start-ups
Kleine und mittlere Unternehmen mit einem Sitz in Deutschland
Inhaltliche Schwerpunkte
Die inhaltlichen Schwerpunkte werden ab Juni bekanntgegeben.
Teilnahmebedingungen
Wenn Sie zu einer der obigen Gruppen gehören und eine Machbarkeitsstudie mit einem der genannten Schwerpunkte im Bereich des Quanten- und neuromorphen Computings durchführen lassen möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung! Nächster Bewerbungszeitraum: 1. September bis 31. Oktober 2024.
Während der Programmlaufzeit werden in zwei Auswahlrunden Forschungsgruppen, Start-ups und KMU von einer Jury für die Förderung empfohlen und vom BMBF gefördert.
Zunächst findet ein Call statt, bei dem Ihre Machbarkeitsstudie mit Ihren spezifischen Anforderungen an bereits bestehenden Maschinen und Anlagen innerhalb des FMD-QNC-Projektkonsortiums durchgeführt wird.
Ab dem ersten September startet der zweite Call, der sich auf die innerhalb des Projekts Module QNC neu erworbenen Maschinen und Anlagen der FMD-QNC-Partner konzentriert.
Seien Sie beim zweiten Call dabei und lassen Sie uns gemeinsam innovative Lösungen im Bereich des Quanten- und neuromorphen Computings entwickeln!
Phase 1: Bewerbung
Um sich zu bewerben, füllen Sie bitte unseren Fragebogen aus, den wir Ihnen als Download auf der Bewerbungsseite zur Verfügung stellen werden. Auf diese Weise können Sie sich unabhängig von der festgelegten Reihenfolge der Fragen auf das Wesentliche konzentrieren: Ihre Machbarkeitsstudie, die Sie von den FMD-QNC-Partnern durchführen lassen wollen.
Phase 2: Matchmaking
In der zweiten Phase werden alle eingegangenen Bewerbungen gesichtet. Anschließend laden wir Sie zu einem gemeinsamen Erstgespräch mit Expert:innen innerhalb der FMD ein, um Ihre eingereichte Idee zu besprechen. Nach einer internen Überprüfung zur Machbarkeit und dem Matching mit passenden Instituten werden Sie per E-Mail über Ihren Status im Bewerbungsprozess informiert und erhalten Informationen zu den gematchten Instituten. In einem gemeinsamen Workshop haben Sie dann die Möglichkeit, Ihre Idee weiter zu konkretisieren und zusammen mit allen Projektpartnern einen Projektsteckbrief zu erarbeiten.
Phase 3: Jurypitch und Auswahl
In dieser Phase schließen wir Ihren Bewerbungsprozess ab. Sie haben die Möglichkeit, Ihr QNC Space Projekt vor einer externen Jury in Präsenz in Berlin zu präsentieren. Bei der Auswahl der Projekte werden in einer Juryversammlung neben dem Fragebogen und dem Projektsteckbrief auch folgende Kriterien berücksichtigt:
die technologische Passung zu den Maschinen und Anlagen der FMD
der wissenschaftliche Hintergrund der Arbeitsgruppe
der Reifegrad der Entwicklung in Bezug auf die avisierte Projektsumme
die Skalierbarkeit der angestrebten QC/NC-Technologie.
Diejenigen Projekte mit dem höchsten Gesamtpotenzial werden ausgewählt.
Welche Unterlagen werden für eine Bewerbung benötigt?
Zunächst benötigen wir von Ihnen lediglich den ausgefüllten Fragebogen, den Sie von der Bewerbungswebseite downloaden können und uns über das Web-Formular ausgefüllt zuschicken. Alles Weitere klären wir nach Auswertung Ihrer Angaben mit Ihnen persönlich.
Müssen die Projekte etwas mit dem Weltraum (Space) zu tun haben?
Nein, QNC Space Projekte müssen einen Bezug zum Quanten- und neuromorphen Computing haben, um teilnehmen zu können.
Ich werde bereits durch die Fördermaßnahme „Enabling Start-up – Unternehmensgründungen in den Quantentechnologien und der Photonik“ unterstützt. Kann ich mich trotzdem für den QNC Space bewerben?
Sie können, ohne in Gefahr einer Doppelförderung zu kommen, teilnehmen, da Sie im QNC Space auf den Anlagenpark der FMD zurückgreifen und eine solche Investition nicht Gegenstand der Fördermaßnahme „Enabling Start-up“ ist. Allerdings wird stets geprüft, ob Sie eine Förderung erhalten haben oder könnten. Ist dem der Fall, erfolgt durch den Juryvertreter des Projektträgers eine zusätzliche Prüfung.
Muss das Start-up bereits zur Bewerbung gegründet sein?
Ja. Wir möchten kein Risiko eingehen, falls die Ausgründung bis zum Abschluss des Kooperationsvertrags nicht erfolgt ist und somit das QNC Space Projekt nicht zustande kommen kann.
Ich bin ein Mitarbeiter/ wir sind eine Arbeitsgruppe innerhalb des FMD-QNC-Konsortiums und möchte(n) am Förderprogramm teilnehmen. Ist das möglich und wenn ja, wie?
Grundsätzlich bewerben sich Forschungsgruppen, Start-ups und KMU für eine Teilnahme am QNC Space. Selbstverständlich können Sie als QNC-Partner bei bereits vorliegenden externen Anfragen diese Nutzergruppe darauf aufmerksam machen, dass ihre Machbarkeitsstudie durch den QNC Space gefördert werden könnte. Wird das gemeinsame QNC Space Projekt ausgewählt, bekommen Sie die Kosten für die Durchführung, zusätzlich zu Ihrer Investition innerhalb des Module QNC Projekts, finanziert.
Sollen Institute/Startups/KMU Konsortien bilden oder sollen sie alleine Anträge stellen?
Forschungsgruppen, Start-ups und KMU bewerben sich jeweils einzeln mit ihrem Prozessbedarf. Mit der Suche der passenden Partner innerhalb des FMD-QNC-Konsortiums erfolgt dann eine Konsortienbildung für jedes QNC Space Projekt.
Wer garantiert mir, dass mein Projektinhalt/Entwicklungsziel zeitgerecht fertiggestellt wird?
Ihre Ansprechpartnerin bei der FMD begleitet Sie und die beteiligten Partner des FMD-QNC-Konsortiums während des kompletten Programms und hat die gemeinsam gesetzten Deadlines im Blick.
Müssen der Workshop und der Jury-Pitch in Präsenz durchgeführt werden?
Der Workshop kann in Absprache mit den jeweils beteiligten Instituten online durchgeführt werden. Der Jury-Pitch findet in Präsenz in Berlin statt. Die Art und Weise der Ausrichtung des Jury-Pitchs steht aktuell noch nicht fest.
Bekomme ich als Forschungsgruppe, Start-up und KMU eine direkte Finanzierung für mein Projekt?
Nein, nur die Aufwände der beteiligten Partner des FMD-QNC-Konsortiums werden vom BMBF gefördert.
Wie wird die IP-Regelung innerhalb der Förderung gehandhabt?
Der zu schließende Kooperationsvertrag umfasst die übliche IP-Regelung für öffentlich geförderte F&E-Kooperations-Projekte unter Berücksichtigung der Zuwendungsbedingungen und des FuE-Rahmens der EU. Wir haben einen Mustervertrag aufgesetzt, den sie vor dem Workshop zugeschickt bekommen.
Natürlich gehen wir heute schon mit ihrer vorhandenen IP vertraulich um. Sollten Sie hierzu Fragen haben, kontaktieren Sie uns gerne.
Wie wird die Zusammenarbeit später veröffentlicht?
Wir planen die Zusammenarbeit von Beginn an auf der Projektwebseite zu bewerben. Nach Abschluss des Projekts berichten wir mit Ihrer Zustimmung detaillierter über Sie und Ihren erarbeiteten Projektinhalt. Bevor ein Artikel online geht, wird dieser immer erst von Ihnen freigegeben! Gerne können Sie den Artikel auch für Ihre Öffentlichkeitsarbeit nutzen.
Wann finden die Calls statt?
Der erste von zwei Calls war bis zum 15.01.2024 offen. Der zweite Call startet am 1. September 2024.
Wie lange läuft das Programm bzw. wie lange werde ich bei der Erarbeitung des benötigten Prozesses, der Komponente oder des Systems unterstützt?
Dauer, Aufwand und Kosten Ihres Projekts werden bereits im Projektsteckbrief festgehalten. Es wird eine Projektlaufzeit von einem halben Jahr angestrebt. Bei erfolgreicher Aufnahme ins Programm werden Sie von unseren Experten des Quantencomputings und neuromorphen Computings bis zur Erprobung unterstützt.
Was passiert, wenn das Projekt beendet ist?
Nach Beendigung des Projekts berichten wir detaillierter über Ihren Fortschritt im Bereich des Quantencomputings und neuromorphen Computings auf der FMD-QNC-Webseite.
Was passiert, wenn das Projekt nicht beendet werden kann?
Die Entwicklung von innovativen technischen Lösungen birgt immer ein Entwicklungsrisiko. Deshalb ist uns gemeinsam mit Ihnen eine sorgfältige Prüfung und Abschätzung der technischen Machbarkeit Ihres Vorschlages sehr wichtig, um dieses Risiko zu minimieren. Ebenso sind alle Ihre Informationen z.B. zu aus Ihrer Sicht möglichen Herausforderungen, die sie uns vorab im Projektsteckbrief benennen, für die Analyse bedeutsam. Daher ist unser Fragebogen auch recht ausführlich gestaltet. Für Sie hat eine fehlgeschlagene Teilnahme am Projekt keine weiteren Konsequenzen.
Weitere Fragen?
Dann schreiben Sie uns gern eine E-Mail an: space[at]mikroelektronik.fraunhofer.de
